Ich bin in der Walliser Bergwelt gross geworden. Von klein auf begleiteten mich der Bewegungsdrang und die Neugierde an unterschiedlichen Bewegungsformen und Sportarten. Nach der obligatorischen Schulzeit machte ich meine Liebe zur Natur zu meiner Hauptbeschäftigung. Ich arbeitete in der Landwirtschaft und mehrere Sommer lang auch auf der Alp.
Es folgten ausgedehnte Reisen, die mich unter anderem nach Spanien führten, wo ich das Klettern entdeckte. Seither bin ich nicht mehr davon losgekommen. Die nächsten sieben Jahre widmete ich mich mehr oder weniger ausschliesslich dieser Leidenschaft, bis ich beschloss, meine Freude an der Bewegung und dem Klettern zur Basis meiner beruflichen Tätigkeit zu machen.
Ich erwarb ein Diplom als Bewegungspädagoge am Institut für Bewegungspädagogik in Basel (GDS/IFB), Zusatzausbildungen für Bewegungstherapie in der Rehabilitation und therapeutische Massage folgten. In den folgenden zwei Jahren war ich an der GDS/IFB als Lehrer tätig.
Danach bildete ich mich an der eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen zum Erwachsenenbildner und Senioren- und Erwachsenensport-Experten aus (SVEB 1). In dieser Funktion bildete ich LeiterInnen für den Verein VSEES (Verein schweizerischer Experten Erwachsenensport / Seniorensport) aus.
Ich bin auch als Jugend- und Sport-Gruppenleiter, -Kursleiter, -Trainer und -Experte für Sportklettern ausgebildet.
Ausserdem bin ich ausgbildeter nationaler Routenschrauber für Sportkletter- und Boulderwettkämpfe. In dieser Funktion habe ich bei vielen nationalen Boulderwettkämpfen und Schweizermeisterschaften geschraubt.
Für die Fachmaturitätsschule (FMS) Basel arbeite ich seit 2005 bis heute als Sportkletterexperte / Sportlehrer im Wahlfach Neigungssport.
Ab 2006 bis 2013 amtete ich als Leiter für Kletterprojekte bei den Robi-Spiel-Aktionen. In dieser Zeit war ich unter anderem zuständig für den Aufbau und Betrieb der Boulderwand auf dem NT-Areal in Basel.
Als selbstständiger Bewegungspädagoge arbeite ich mit vielen verschiedenen Institutionen zusammen und habe da mit den unterschiedlichsten Menschen, Fähigkeiten und Bedürfnissen zu tun - unter anderem arbeite ich mit Jugendlichen, Behinderten, Kindern, Alten, Verhaltensauffällige usw.. Im Jahr 2008 führte ich beispielsweise ein Bewegungs- und Erfahrungslager mit verhaltensauffälligen Jugendlichen durch.
Von 2006 bis 2019 war ich Projektleiter eines Bewegungsprogrammes für die Krisenstation Rütihus: Menschen mit Suchtproblemen.
Im Jahr 2008 begannen wir mit der Gründung und dem Aufbau des Regionalzentrums Sportklettern Nordwestschweiz, bei welchem ich bis 2020 als Trainer für das Regionalkader gearbeitet habe.
Der eidg. Fähigkeitsausweis als Trainer Leistungssport Swiss Olympic wurde mir 2010 von der eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen übergeben.