Vielen chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates liegen unangepasste und unverhältnismässige Bewegungsausführungen und fehlende oder falsche Körperwahrnehmungen zugrunde. Für die Therapie ist also ein individueller Ansatz wesentlich. Um ein therapeurisches Bewegungsprogramm zusammenzustellen, beginne ich mit einer funktionellen Bewegungsanalyse. Ich sehe mir alltägliche Bewegungsmuster an, also wie jemand beispielsweise sitzt, geht, rennt, arbeitet usw.. Ausgehend davon entwerfe ich ein ganzheitliches, auf das spezifische Problem und den Menschen zugeschnittenes theraputisches Programm. Dieses soll dazu dienen, bestehende Bewegungsabläufe zu verbessern oder allenfalls neue zu etablieren.
Damit der Körper nach einem therapeutischen Eingriff nicht wieder in seine gewöhnungsbedingte Fehlhaltung zurückfällt, ist es wichtig, die beteiligten Muskeln zu festigen oder zu dehnen. Um dies zu erreichen arbeite ich mit Kräftigung und Dehnübungen aber auch mit Yoga- und Wahrnehmngsübungen, sowie Atmungs- und Meditationstechniken.
Mein therapeutisches Bewegungstraining umfasst vorwiegend folgende Bereiche: Unfall- und Überlastungsprophylaxe, Rehabilitation nach Unfällen. Sie richten sich an Menschen mit spezifischen Problemen oder Behinderungen, etwa Sportler mit akuten oder chronischen Verletzungen. Für ältere Menschen biete ich sogenanntes Alltagstraining an, das Sturzprophylaxe, Kräftigung,Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Reaktion usw. beinhaltet. Ziel ist es, den Körper gezielt zu schulen und ihn fit zu halten für die jeweiligen Anforderungen des Lebens.